TSV Gremersdorf - Frauenfussball
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Sa. 18.09.10 TSV Gremersdorf - TSV Klausdorf
Heiligenhafener Post

Klausdorfer Sturm-Duo zu stark
Gremersdorf unterliegt Klausdorf 3:5

GREMERSDORF
(hö) Die Frauen des TSV Gremersdorf müssen weiter auf ihren ersten Sieg in der SH-Liga warten. Gegen den TSV Klausdorf hielten sie gut mit, beim 3:5 (1:2) mussten sie aber ein weiteres Mal ihrer Unerfahrenheit und einer zu wenig körperbetonten Spielweise Tribut zollen. In dieser Hinsicht scheinen bislang lediglich Torhüterin Antje Sellmann und Jannika Niermann in der SH-Liga angekommen zu sein.

Die furios startenden Gastgeberinnen gingen vor 80 Zuschauern – ebenso viel wie beim zwei Stunden vorher stattgefundenen Verbandsliga-Topspiel zwischen dem Oldenburger SV und Rot-Weiß Moisling – mit ihrem ersten Torschuss in Führung. Mandy Carbuhn hatte die durchstartende Jannika Niermann (9.) bedient, die Gästetorfrau Sandra Schlahn keine Abwehrchance ließ. Die Gäste waren aber nur kurzzeitig verdutzt. Vor allem das Klausdorfer Sturm-Duo Nicole Baumgart und Melanie Hein stellte die Gremersdorfer Abwehr um Andrea Losch immer wieder vor Probleme. Die „baumlange“ Baumgart durfte fast jeder einmal beschatten, aber doch nur mit mäßigem Erfolg, wie nicht nur die zum 1:1 und 1:2 führenden präzisen Ablagen auf Sturmpartnerin Melanie Hein (13., 42.) unter Beweis stellten. Baumgart setzte zudem einen Kopfball (21.) knapp drüber und scheiterte zwei Mal (23., 37.) an der unerschrocken und prächtig reagierenden Torhüterin Antje Sellmann.Pech hatten die Klinckhamer-Schützlinge allerdings bei einem von Astrid Piegenschke (35.) abgegebenen Schuss an die Unterkante der Latte. Das hätte zu diesem Zeitpunkt die eigene 2:1-Führung sein können, möglicherweise wäre die Partie dann anders gelaufen, aber spätestens nach dem 1:3 von Baumgart (48.) und dem 1:4 von Wiebke Ehrhardt (64.) war der Weg für die Heimniederlage geebnet. Die Gremersdorferinnen schöpften nach dem 2:4 von Astrid Piegenschke (75.) zwar noch einmal neue Hoffnung, mit dem 2:5 von Wiebke Ehrhardt (82.) war die Partie aber endgültig entschieden. Trainer Dietrich Klinckhamer hielt seiner Elf aber zugute, bis zum Schluss nicht aufgegeben zu haben, was noch mit dem 3:5 von Carina Wilken (86.) belohnt worden war.

Dietrich Klinckhamer sieht seine Elf, in der gegen Klausdorf einige grippegeschwächte Spielerinnen mitwirkten, noch in der Lernphase. Die Umstellung auf die SH-Liga sei bislang noch nicht allen Spielerinnen gelungen, bemängelte er.

 
TSV: Sellmann – Losch – B. Albrecht, Stein – Kahl, Piegenschke, Kosik,
        Carbuhn, Niermann – Reimers, Wilken.
        Eingew.: Annika Seidenkranz, Hintz, Grönwald.

 Beste Spielerinnen: Sellmann, Niermann.

 Schiedsrichter: Rieper (Büdelsdorfer TSV), in Ordnung.

 

 Tore: 1:0 (9.) Niermann, 1:1 (13.) und 1:2 (42.) Hein, 1:3 (48.) Baumgart,
         1:4 (64.) Ehrhardt, 2:4 (75.) Piegenschke, 2:5 (82.) Ehrhardt,
         3:5 (86.) Wilken.

 

 

 

 




 
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